Forschungsupdate: zweiter Ausflug in das Wildnisgebiet Dürrenstein

Anfang Juni waren Experten des REWILD Institutes zum zweiten Mal im Wildnisgebiet Dürrenstein. Die Hauptaufgabe war dieses Mal, die Rekorder zu sammeln, damit die Aufzeichnungen von Geräuschen analysiert werden können. Außerdem wurden mehr Audiomoth Recorder in einem Wald, der bewirtschaftet wird, angebracht.

Erhebung von Daten

Das Team des REWILD Institutes ist direkt in das Wildnisgebiet Dürrenstein gefahren, um die vorher installierten Rekorder einzusammeln. Auf den 6 Transekten, 5 innerhalb des Wildnisgebiets und 1 außerhalb des Wildnesgebiets, war fast jeder Rekorder nach ein paar Wochen im Wald noch in einem guten Zustand und funktionsfähig. Das Sammeln von den Recordern hat zwei Tage gedauert. Nachdem die Rekorder von draußen hereingebracht wurden, hat das Team angefangen, die aufgezeichneten Daten von den Geräten herunterzuladen.

Der nächste Schritt war, die Aufzeichnungen anzuhören und sie zu verarbeiten. Dabei werden die Eulenrufe von anderen Geräuschen unterschieden und dann können die Experten diese benutzen, um zu zeigen, welche Auswirkungen Waldmerkmale auf Eulenpopulationen haben. Gleichzeitig erteilen die Eulen-Hootings uns Auskünfte über die Wälder z.B. die Baumdichte. Die Verbreitung von Eulenarten, Diversität und die Artenzusammensetzung der Eulen, durch Hooting-Parameter sind nur ein paar Sachen, die innerhalb des Rahmens dieses Eulen-Spiegel Projekts erforscht werden.

Das Projekt hat gerade angefangen, aber das Ziel der zweijährigen Monitoringarbeit ist es, festzustellen, wie die unterschiedlichen Merkmale in bewirtschafteten Wäldern und Wäldern, die sich in Wildnisgebieten befinden, die Gesundheit der Eulenpopulationen beeinflussen. Die ersten Ergebnisse von den Aufzeichnungen der Eulen-Hootings werden natürlich geteilt, sobald die WissenschaftlerInnen die Daten analysiert haben.

Forschung geht weiter

Eulen in Österreich haben zwei Hauptsaisonen: die erste ist schon vorbei (April – Mai) und die zweite findet in den Monaten September und Oktober statt. Aus diesem Grund wird das Expertenteam des REWILD Institutes im Herbst noch einen Besuch im Wildnisgebiet Dürrenstein machen, um vier weitere Transekten mit Rekordern anzulegen. Es gibt noch zwei weitere Orte, wo geplant ist, Daten durch Aufzeichnungen zu sammeln, wo auch im Herbst vorgesehen ist, Rekorder zu installieren.

Fakt ist, je mehr neue Daten gesammelt werden, desto klarer wird das Bild, wie die Wälder und die Eulen sich gegenseitig beeinflussen.

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