Im August 2020 fand im Tiroler Oberland eine Veranstaltung statt, die sich mit der Biodiversität der Fauna in Wald- und Waldrandgebieten beschäftigte. Die Veranstaltung umfasste eine Alm- und Waldbegehung, gefolgt von einem intensiven Fachaustausch. Ziel war es, die verschiedenen Perspektiven von Experten aus Österreich und Italien zu bündeln und gemeinsame Ansätze zum Schutz und Management der Fauna zu entwickeln.
Die gemischte Gruppe aus Italien und Österreich bestand aus Georg Kaltschmid, Kimbie Humer-Vogl, Wolfgang Egg, Astrid Roessl, Barbara Czerny, Clemens Stammler, Martina Fallner, Johanna Platzgummer, Peter Gasser, Hanspeter Staffler und Thomas Schranz.
Alm- und Waldbegehung: Die Begehung ermöglichte eine direkte Beobachtung der Flora und Fauna der Region. Verschiedene Tierarten und ihre Lebensräume wurden dokumentiert, darunter seltene und bedrohte Arten. Eine Untersuchung der unterschiedlichen Lebensräume innerhalb der Wald- und Waldrandgebiete und deren Bedeutung für die Fauna sowie eine Analyse der ökologischen Vielfalt und der Wechselwirkungen zwischen den Arten wurde durchgeführt.
Das anschließende Fachgespräch brachte die folgenden Themen und Diskussionen hervor:
- Vorstellung und Diskussion von Managementstrategien zur Förderung der Biodiversität. Mit der Empfehlung Managementstrategien zu entwickeln und zu implementieren, die die spezifischen Bedürfnisse der identifizierten Arten berücksichtigen.
- Identifizierung von Schutzmaßnahmen für besonders gefährdete Arten und Lebensräume.
- Austausch über gemeinsame Herausforderungen und Problemlösungen im grenzüberschreitenden Kontext.
- Diskussion über die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Österreich und Italien zur besseren Koordination von Schutzmaßnahmen.
- Mögliche Etablierung eines kontinuierlichen Monitorings zur Beobachtung der Entwicklung der Fauna in Wald- und Waldrandgebieten sowie der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen.
Die gemischte Teilnehmergruppe ermöglichte einen wertvollen Austausch kultureller und ökologischer Perspektiven, was zu einem umfassenderen Verständnis der regionalen Biodiversität beitrug. Die Alm- und Waldbegehung und der Austausch zwischen den Teilnehmern gaben Impulse zur Weiterentwicklung von Schutzstrategien und Managementpraktiken.